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Der perfekte Schlusssatz Ihrer Bewerbung oder: Wie beende ich mein Bewerbungsschreiben?

Der perfekte Schlusssatz im Bewerbungsschreiben, wer hätte Ihn nicht gerne? Viel ist darüber bereits geschrieben worden, vor allem auch viel Falsches. Als erstes möchte ich mal klarstellen, dass er NICHT der wichtigste Satz in einer Bewerbung ist, wie es viele Ratgeber und auch manche andere Blogger landauf landab beschwören. Sorry Kollegen, aber an dieser Stelle muss ich euch einfach wiedersprechen. 

Denn im gewissen Sinne ist er sogar der unwichtigste Satz. Also verschwenden Sie nicht Tage darauf, darüber nachzudenken. Schreiben Sie in der Zeit besser mehrere individuelle Bewerbungsschreiben.

The End farblich unterlegt

Der richtige Schlusssatz in der Bewerbung ist gar nicht so schwer zu finden (Quelle: Pixabay, Gerd Altmann)

Wie kommt der verrückte Bewerbungspate nun darauf, dass es der unwichtigste Satz des Bewerbungsschreibens ist, obwohl so viele das genaue Gegenteil behaupten?

Ganz einfach: Im Schlusssatz stehen immer die gleichen drei / vier Punkte:

      ·         Das Sie das Team verbessern

      ·         Ab wann Sie verfügbar sind

      ·         Das Sie für ein persönliches Gespräch zur Verfügung stehen oder sich darauf bereits freuen

      ·         Optional: Je nach Stellenausschreibung und Unternehmen die Gehaltsvorstellung

Diese Dinge müssen einfach in den Schlusssatz. Dementsprechend wenige Optionen gibt es dort auch, diesen zu formulieren. Eigentlich ist er sogar in Zement gegossen, denn die oben angesprochenen Punkte werden auch vom Personaler erwartet. Man sollte hier nicht durch falsche Kreativität grundlegende Dinge vermissen lassen.

Jetzt kommt aber das entscheidende Argument, weswegen dies der EINZIGE Satz ist, den jeder Bewerber gerne aus Internetvorlagen nehmen darf (falls alle oben aufgezählten Punkte enthalten sind): Der Personaler liest ihn nicht! Vielleicht noch bei den ersten zehn Bewerbungen die er liest, vielleicht auch noch die bei den ersten 30. Irgendwann liest er diesen Satz nur noch quer und schaut nur nach, ob Zahlen darin stehen, die zur Gehaltsvorstellung passen oder die Verfügbarkeit angeben.

Das bedeutet, wenn Sie sich ewig darüber Gedanken machen, dann ist das in der Regel verschwendete Zeit. Zwei Ausnahmen gibt es zur Regel:

      ·        Wenn Sie ein Ende haben, das jeden vom Hocker haut – nutzen Sie es!

      ·        Wenn Sie die Königsdisziplin beherrschen und es schaffen, in Ihrem Bewerbungsschreiben eine kleine Geschichte zu erzählen, benötigt die Geschichte auch ein gutes Ende. Wenn die Geschichte interessant ist, liest Sie auch jeder bis zum Ende und der letzte Satz ist sehr wichtig.

Haben Sie bereits einen guten Schlusssatz? Nein? Dann gebe ich Ihnen ein Beispiel:

Ich bin mir sicher, mit meinen gesammelten Erfahrungen und Kenntnissen Ihr Team effizient und erfolgreich unterstützen zu können. Ich bin ab dem 1. Oktober verfügbar und stehe natürlich jederzeit für Rückfragen oder ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

„Ihr Team“ können Sie unter Umständen noch durch die Abteilung / den Teamnamen oder bei kleineren Unternehmen auch durch den Unternehmensnamen ersetzen. Und wie gesagt, obwohl ich kein Freund von Mustervorlagen für das Bewerbungsschreiben bin, können Sie diesen Satz ruhig so übernehmen oder zumindest als Grundlage für Ihren Schlusssatz verwenden. Denn der Schlusssatz ist aufgrund der oben angesprochenen Faktoren relativ schwer zu individualisieren. Und dieser Satz erfüllt zwei weitere Punkte, die Sie nicht vergessen sollten:

Klingen Sie nicht wie ein Bittsteller, sondern selbstbewusst! Verzichten Sie genau aus diesem Grund auf Konjunktive wie „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen würden“ oder sogar „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch einladen würden“. Passen Sie auf, dass Sie nicht in solche Formulierungen verfallen. Leider kommt dieser Fehler sehr häufig vor.

Und im Gegensatz dazu, was in vielen Ratgebern steht: Verzichten Sie im Schlusssatz lieber auf Suggestivfragen wie „Wann darf ich vorbeikommen und mich vorstellen?“ was Selbstvertrauen demonstrieren soll und bereits unterstellt, dass Sie eingeladen werden. Das mag in Ländern wie den USA funktionieren, im deutschsprachigen Raum wirkt es jedoch auf viele Personaler aufdringlich und dreist. Also Finger weg. Falls Ihnen dieser Satz bereits zu viel Stress ist, übernehme ich übrigens gerne das Schreiben der Bewerbung für Sie.

Falls es noch Fragen oder Anregungen gibt, freue ich mich wie immer über Kommentare oder persönliche Nachrichten entweder hier oder bei Facebook, Twitter, Google+ oder Xing.

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