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Teil 1: Die 9 wichtigsten Grundregeln für Ihr Bewerbungsschreiben

Heute können Sie den ersten von zwei Teilen zum Thema „Die wichtigsten Grundregeln für Ihr Bewerbungsschreiben“ lesen. Den zweiten Teil finden Sie hier.

Auswahl einer Person aus einer Gruppe

Das Bewerbungsschreiben gehört zu einem der wichtigsten Elemente einer perfekten Bewerbung. Befolgen Sie die folgenden neun Tipps und vermeiden Sie Fehler (Bild © // sxc.hu).

Das Anschreiben ist ein essentieller Bestandteil der Bewerbung und DAS Merkmal, um sich individuell abzusetzen. Sie müssen es somit zwingend individuell gestalten. Allerdings ist es entgegen der Meinung vieler nicht das Erste, was sich Personaler ansehen. Das ist immer der Lebenslauf bzw. – falls vorhanden – das Deckblatt. Falls dort etwas schon nicht passt, ist die Chance Groß, dass das Anschreiben nicht mehr richtig angesehen wird. Wenn der Personaler sich das Anschreiben anschaut, kann er Ihr Deckblatt und Ihren Lebenslauf also nicht als ganz so schlecht empfunden haben. Es geht für uns darum, diesen positiven Eindruck mit neuen, auf das Unternehmen und die Position zugeschnittenen Informationen zu verfestigen und zu verstärken. Mehr zum Thema Lebenslauf finden Sie hier.

Ganz wichtig ist es im Anschreiben, dass Sie nicht nur den Lebenslauf runterbeten. Alle wichtigen Informationen über Ihren Werdegang  findet der Personaler bereits dort. Das bedeutet, Sie sollten die Gelegenheit nutzen, um den Personaler auf besondere Vorzüge aufmerksam zu machen, die nicht aus dem Lebenslauf hervor gehen. Hier gibt es viele Ratgeber, die eher schwammig auf altbekannte Prinzipien (wie zum Beispiel: AIDA) verweisen. Das spare ich mir an dieser Stelle, da es schlicht nicht mehr zeitgemäß und zudem nicht individuell genug ist. In dem zum Ratgeberbuch mitgelieferten Video sehen Sie, wie Sie ein Anschreiben Schritt für Schritt aufbauen. Hier nun noch einige Tipps, die Sie dringend beherzigen sollten!

Tipp 1: Individuell

Schreiben Sie für jede Bewerbung ein individuelles Anschreiben. Der Text sowieso, unter Umständen müssen Sie auch von der im Video angegebenen Struktur abweichen, falls besondere Umstände entstehen. Dazu gehört nach Möglichkeit natürlich auch die direkte Ansprache des Personalers. Also nicht „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern „Sehr geehrter Herr / Frau sowieso“.

Tipp 2: Umfang

Ihr Anschreiben darf maximal eine Seite lang sein, mehr möchte niemand lesen. Denken Sie daran, der Personaler hat viele offene Stellen, viele Bewerbungen und dementsprechend wenig Zeit.

Tipp 3: Formulierungen

Das bedeutet auch, dass Sie auf jeden Fall die Finger von allen vorgefertigten Standardfloskeln lassen, mit Ausnahme des Abschlusssatzes. Also kein „hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als…“ Wofür Sie sich bewerben hat der Personaler hoffentlich bereits auf dem Deckblatt gesehen und zudem steht es oben in der Betreffzeile. Wählen Sie viel lieber einen individuellen Einstieg, der einen Bezug zur Stelle hat, z. B.: „Schon als kleines Mädchen war mir klar, dass ich immer mit Tieren arbeiten wollte. „„Bereits durch mehrere Projekte mit meinem derzeitigen Arbeitgeber kam ich in den letzten Jahren mit der Superduper AG in Verbindung. Da ich Ihr Unternehmen in dieser Zeit als sehr professionell kennen gelernt habe, bin ich sehr froh, die Projekt-Manager-Position entdeckt zu haben, da Sie voll meinen Fähigkeiten entspricht.“

Tipp 4: Standardfloskeln

Weiterhin bitte keine plumpen Selbst-Schulterklopfer wie: „Ich bin jung, dynamisch und teamfähig“. Das ist in keiner Weise individuell, sagt nichts aus und der Personaler erkennt sofort, dass so etwas massenweise versendet wird.

Den zweiten Teil der Artikelserie mit den fünf fehlenden Punkten finden Sie hier. Weitere Hilfestellungen finden Sie natürlich wie immer in meinem Bewerbungsratgeber „Erfolgreich durch den kompletten Bewerbungsprozess“. Folgen Sie meiner Facebook-Seite und ich informiere Sie bei Veröffentlichung von Teil 2 unserer Artikelreihe “Die 9 wichtigsten Grundregeln für Ihr Bewerbungsanschreiben”

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  • Chris 19. Oktober 2014, 9:44

    Eine sehr gelungene und aufschlussreiche Artikelserie, welche dabei hilft, unnötige Fehler im Bewerbungsschreiben zu vermeiden bzw. die Bewerbung zu optimieren. Um Floskeln im Bewerbungsschreiben zu vermeiden, kann es meiner Einschätzung nach hilfreich für Bewerber sein, wenn diese sich dazu zwingen, jede Aussage, die sie im Bewerbungsschreiben treffen, mit einem Beleg zu untermauern. Ich denke ähnlich der Regel “Keine Buchung ohne Beleg” aus der Finanzbuchhaltung, kann die Regel “Keine Aussage ohne nachvollziebaren Beleg” für Bewerber durchaus hilfreich sein, wenn diese ihr Bewerbungsschreiben verfassen. Um hierzu noch ein Beispiel zu geben: Um die Floskel “Ich bin teamfähig” zu vermeiden, könnte die Aussage im Anschreiben beispielsweise wie folgt aussehen: “Im Rahmen meiner Tätigkeit als Projektmanager konnte ich durch die konstruktive Zusammenarbeit als leitender Teil mit den Mitgliedern unterschiedlicher Projektteams eine Vielzahl von Projekten termingerecht, im Rahmen des Budgets und in der vom Kunden gewünschten Qualität umsetzen.” Als weitere “harte” Belege können dann noch die Darstellung der entsprechenden Tätigkeit im Lebenslauf und das zugehörige Arbeitszeugnis herangezogen werden.

    Haben Sie eventuell noch einen Tipp, um Standardfloskeln zu vermeiden?

    P.S. Die Interviewserie “Bewerbung schreiben für:…” finde ich wirklich großartig!

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