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Braucht Ihre Bewerbung ein Deckblatt? Oder ist es überflüssig?

Was Sie in einem Lebenslauf beachten sollten und was in einem Bewerbungsschreiben, haben wir in diesem Blog bereits diskutiert. Aber brauchen wir auch noch ein Deckblatt? Je mehr Online-Bewerbungen und E-Mail Bewerbungen es gibt, desto mehr wird diese Frage diskutiert. Tendenziell möchten Personaler die Fakten übersichtlich und praktisch aufs Minimum beschränkt haben, ein Deckblatt stört da nur. So das Argument Vieler.

Handabdrücke auf Gemälde

Am einfachsten kann man Kreativität bei einer Bewerbung auf dem Deckblatt nachweisen

Schauen wir es uns doch mal genauer an. Wann könnte ein Deckblatt notwendig oder sogar förderlich sein?

Definitiv noch bei Nicht-Online-Bewerbungen (kann mich nicht mehr so ganz erinnern, aber ich glaube, man nennt Sie postalische Bewerbungen…)

Dann greifen die klassischen Vorteile eines gut gestalteten Deckblattes:

  • Erhöhung des Wiedererkennungswertes
  • Verbesserte Übersichtlichkeit
  • Man spart den Platz des Bewerbungsfotos im Lebenslauf
  • Bewerbungsfoto kann grösser sein
  • Mehr Platz für Kreativität (falls angebracht) als in den anderen Bewerbungsunterlagen

Die Erhöhung des Wiedererkennungswertes greift auch bei Onlinebewerbungen. Speziell, da diese häufig eben doch noch ausgedruckt werden. Falls man also ein Deckblatt verwendet, ist es ebenfalls ein guter Tipp, die Bewerbung als eine einzige PDF-Datei zu versenden. Damit stellt man sicher, dass es beim ausdrucken ebenfalls verwendet wird.

Auch das Platzsparargument bezüglich des tabellarischen Lebenslaufes sowie die Grösse des Bewerbungsfotos ziehen in diesem Fall.

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile:

  • Mehr Dateien falls man diese einzeln anhängt, was die Bewerbung unübersichtlicher macht
  • Mehr Datenvolumen (Wenn auch meistens unwesentlich)
  • Den Platz einer Seite hätte man eventuell besser nutzen können

Es hängt allerdings nicht nur von der Art des Bewerbungskanals ab. Auch die Stelle / der Beruf, auf die Sie sich bewerben, ist ein wichtiger Faktor. Geht es in dem Beruf ein wenig um Kreativität, würde ich immer zu einem Deckblatt raten, da Sie dieses auch kreativ gestalten können. Falls Sie sich als Wirtschaftsprüfer bewerben, fällt dieser Vorteil größtenteils weg, hier sind andere Eigenschaften wichtiger. Trotzdem können Sie es auch hier nutzen, um sofort einen Bezug zum Unternehmen herzustellen, indem Sie beispielsweise das Unternehmenslogo ins Deckblatt einfließen lassen.

Somit kann man die Frage, ob ein Deckblatt notwendig oder doch überflüssig ist, mit einem klaren „es kommt darauf an“ beantworten. Bei manchen Stellen in manchen Unternehmen und über manche Bewerbungskanäle macht es mehr Sinn als bei anderen. Ich persönlich rate meistens dazu, da ich es noch nie erlebt, dass ein Personaler sagt, wir laden den Kandidaten nicht zum Vorstellungsgespräch ein, da er ein Deckblatt hat. Der Platzvorteil, der sich gerade bei erfahrenen Bewerbern ergibt, kann dagegen sehr sehr wichtig sein.

Kostenlose Vorlagen » Deckblatt zum Download

In meinem Buch finden Sie eine genaue Schritt-für-Schritt-Videoanleitung, wie Sie Ihr eigenes, einfaches Deckblatt erstellen können. Einige Vorlagen, wie so ein Deckblatt aussehen könnte, finden Sie hier unter diesem Artikel gratis zum Download. Übrigens: das Foto auf den Deckblättern ist ein Beispiel, was für ein Foto Ihr NICHT mitsenden solltet…

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