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6 Fragen, die Sie im Vorstellungsgespräch NICHT stellen sollen!

Alle möchten immer von mir wissen, welche Fragen man im Vorstellungsgespräch stellen soll, um klug und nicht unvorbereitet rüberzukommen. Gut, dass Sie das interessiert, Sie konnten es diese Woche bereits hier lesen.

Mann rennt vor "Don´t Panic" Schild davon

Keine Panik haben und ruhig Fragen stellen im Vorstellungsgespräch – aber bitte nicht diese Fragen!.

Mindestens genauso wichtig ist aber auch: Welche Fragen soll man NICHT stellen. Denn wenn man außerordentlich dumme Fragen stellt, fällt es sogar noch mehr auf, als wenn man keine stellt. „Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme antworten“ gilt im Falle eines Vorstellungsgespräches also leider nicht.

Hier also die Tophits unter den unangebrachten Fragen im Vorstellungsgespräch:

 

1)      Wie hoch ist mein Gehalt?

Der Klassiker. Diese Frage sollten Sie nur stellen, wenn das Thema am Ende des zweiten Vorstellungsgespräches noch nicht von Seiten des Unternehmens angesprochen wurde. Ansonsten gilt: Es muss immer vom Unternehmen angesprochen werden, was häufig recht früh passiert, damit man das Gehalt als mögliches K. o. – Kriterium ausschließen kann.

 

2)      Wie viele Urlaubstage habe ich?

Wie die erste Frage, geht auch diese in die Richtung, was das Unternehmen für Sie tun kann. Von dieser Sorte Fragen sollten Sie auf keinen Fall zu viele stellen, ansonsten stellt es die Art Ihrer Motivation für die angestrebte Stelle infrage.

 

3)      Wo liegen die Schwerpunkte des Unternehmens?

Dies sollten Sie eigentlich bereits wissen! Diese Frage steht stellvertretend für alle, die man bequem bereits vor dem Gespräch durch ein paar Klicks im Internet herausfinden kann. Stellt man solche Fragen, legt man nur seine mangelnde Vorbereitung dar.

 

4)      Habe ich einen guten Eindruck hinterlassen?

Dies zu bewerten ist natürlich Aufgabe der Interviewer. Danach zu fragen erfüllt keine Funktion, außer der, dass Ihre Unsicherheit gelindert wird. Das aber nur theoretisch, denn noch während des Gespräches wird Ihnen hier niemand eine negative Antwort geben, selbst wenn Sie einen äußerst schlechten Eindruck hinterlassen haben. Das Einzige, was Sie damit zeigen, ist Ihre eigene Unsicherheit! Das wollen Sie allerdings nicht, denn was Sie sagen wollen, ist, dass das Unternehmen die einmalige Chance hat, Sie einzustellen.

 

5)      Ist das Betriebsklima gut?

Diese Frage steht wiederum stellvertretend für alle Fragen, die geschlossen gestellt werden und auf die es nur eine Möglichkeit gibt zu antworten gibt. Der Personaler kann hier theoretisch nur mit Ja oder Nein antworten, und Nein fällt als Antwort natürlich aus. Er kann schliesslich nicht sagen: „Nein, es ist ganz fürchterlich hier, niemand vertraut dem anderen und alle warten nur auf die nächste Gelegenheit, dem Nachbarn ein Messer in den Rücken zu rammen!“ Also: Die Frage kann keinen Erkenntnisgewinn generieren, sondern bringt nur den Personaler eventuell in die Position zu lügen. Das wiederum hat zur Folge, dass er sich nicht besonders wohl fühlt. Dies kann wohl kaum unser Ziel sein.

 

6)      Übernehmen Sie die Kosten für die Anreise?

Falls Sie nicht gerade per Flieger Anreisen müssen, ist die Frage im Gespräch unsinnig. Sie können Sie noch stellen, nach dem Sie die Absage oder die Zusage bekommen haben. Bewahren Sie die Belege auf jeden Fall auf, wahrscheinlich werden die Unternehmen diese Verlangen. In Deutschland sind Unternehmen dazu verpflichtet, die Kosten zu übernehmen, in der Schweiz nicht unbedingt, viele tun es aber trotzdem, wenn es sinnvoll erscheint und der Kandidat danach fragt.

 

Falls Sie noch gute Fragen haben, die man besser nicht stellen sollte, freue ich mich natürlich über eine lebhafte Diskussion in den untenstehenden Kommentaren! Weitere Hilfestellungen für Vorstellungsgespräche finden Sie entweder in meinem Ebook, im Einzeltraining oder meinen Seminaren!

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